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Texte / Lyrik / Hörspiele


In diesem Bereich gibt's neben Lyrik und anderem Schreibkrams auch 'was auf die Ohren. ;)
»Dichter wird nur, wer selber trinkt!« – MAR schrieb einst für den Freien Literaturkreis IMOHAR e.V., den er mitgründete, der sich mittlerweile aber aufgelöst hat und veröffentlichte in diesen Jahren in etlichen Vereinsschriften aber auch in anderen Anthologien.

...Er schrieb für die Westdeutsche Zeitung. Er schrieb Hörspiele in Kooperation mit David Kyriakopulous, von denen eines auch im Radio landete. Er schreibt weiter und weiter... und sei es nur für besondere Anlässe oder für sich oder was ihm spontan in den Sinn kommt: »Zwei Models auf der Toilette. Fragt die eine: „Und was hat Deins für einen Würgstoff?“«

 

John Burns Folge 1: »Die unheimlichen Augenmänner«

Cover: John Burns Folge 1 In Zusammenarbeit mit David Kyriakopoulos entstand eine Reihe von Hörspielen. Das erste Gemeinschafts-Projekt findet ihr hier: ZITAT: » 2002: Kyriakalski startet eine Mystery-Reihe: John Burns, seines Zeichens Mystery-Detektiv, bekommt einen seltsamen Anruf, der ihn nach Rumänien führt. Mit seinem Assistenten Chuck Cheng gerät er durch Zufall immer weiter in eine Spirale aus Ereignissen, welche sie schließlich in ein altes Schloss führt. Hier wird man Zeuge einer unglaublichen Wendung... «
Soundcloud.com: John Burns Folge 1

Graf von Beissz: »Kopfgeheimnis«

Cover: Graf von Beissz: Kopfgeheimnis In Zusammenarbeit mit David Kyriakopoulos entstand eine Reihe von Hörspielen. Ein weiteres Gemeinschafts-Projekt findet sich hier: ZITAT: » 2007: Die zweite Reihe, die Kyriakalski begonnen hat:
Ein mächtiger Vampir versucht in den Besitz von Informationen zu gelangen, indem er seine Lakaien auf den Kleinkriminellen Gustav Ehirn ansetzt. Dies bringt jedoch einige Probleme mit sich… «  Soundcloud.com: Graf von Beissz: Kopfgeheimnis

 

»Die Baumtreiber«

29.12.2015

Lieg' im Wald ich unter Bäumen,
fang' alsbald ich an zu träumen.
Wie dort unter starken Ästen,
wir anfingen, es auszutesten:

Schon zu Anfang unter Birken,
war ein Zauber wohl am wirken.
Wir begannen unter Weiden,
das Geschlecht zu unterscheiden.

Stehen wir mal unter Quitten,
lässt nicht lange du dich bitten.
Sind verkleidet unter Buchen,
spielen wir oft Untersuchen.

Prinz bin ich wohl unter Lärchen,
du Prinzessin, wie im Märchen.
Nicht so doll ist's unter Eiben,
doch will auch nicht untertreiben.

Wie wir stets noch unter Linden,
uns verlier'n und wiederfinden.
Zwanghaft ist es unter Nüssen,
drauf und wieder drunter müssen.

Klein gekauert unterm Flieder,
möchtest Du es immer wieder.
Jedes Male unter Eschen,
soll ich dich von unten stechen.

Tun wir es mal unter Palmen,
fängt es heftig an zu qualmen.
Harten Boden unter Zedern,
woll'n wir lieber unterfedern.

Kaum geh'n wir mal unter Datteln,
willst Du mich umgehend satteln.
Meistens unter der Platane,
spielst Du meine Untertane.

Stehst Du nackt unter der Erle,
liebkos' ich gerne Deine Perle.
Und fährst fort mich unter Fichten,
in SM zu unterrichten.

Doch das unter den Zypressen,
wollt' ich wirklich niemals essen.
Was passiert da unter Eichen,
möcht' ich hier nicht unterstreichen.

Uns're Praktik unterm Ginster:
jedes Mal erschreckend finster.
Nichts kann mich so übermannen,
wie meine Geilheit unter Tannen.

– geschrieben 2015 von: MAR –


»Die Meeres-Koppel«

07.01.2016

Es sind bei Seepferd‘ allgemein,
die Hengste ja das arme Schwein.
Die Seestuten tun nach dem Akt –
Nur das eine, ganz exakt.

Nachdem geschwängert er von ihr
(Intim: SIE war das wilde Tier)
verläßt sie ihn, hat viel zu tun,
und er hat Schmerzen ohne ruh’n.

Dann endlich sind die Fohlen da,
verlassen den geplagt‘ Papa.
Und Seehengst freut’s, es ist geschafft,
der Bierbauch wirkt wie weggerafft.

– geschrieben 23.05.1999 für Rici von: MAR –


»Hand blutig’ Werk«

07.01.2016

Es duftet schwer harzig, bitter und süß,
beim Folterknecht im Burgverlies.

Mit Zangen, Schrauben, Nägeln, Klingen,
hantiert er, lässt die Säge singen.

Sein Opfer, das er gerade quält,
ist von Natur aus schon gepfählt.
So spaltet er und hackt und bricht,
Ein Grinsen zischt ihm durchs Gesicht.

Im Zwielicht es tanzen die Späne Ballett,
Die Reste gepresst,
man nennt es:
Pellet.

– geschrieben 17.01.2011 von: MAR –





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